Einsatz des UP-Kaltdraht-Verfahrens und geregelter MSG-Prozesstechnik für die Herstellung von Rohren aus der hochwarmfesten Nickelbasislegierung Alloy 617
Für die Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre aus Alloy 617 wurden im Rahmen eines Ziel2.NRW-Forschungsprojektes Strategien für einen geregelten Metallschutz-gas- Schweißprozess und für das Unterpulver-Kaltdraht-Schweißverfahren entwickelt, um wirtschaftliche Alternativen zum heute eingesetzten Wolfram-Inertgas-Schweißverfahren zur Verfügung zu stellen. Bei den Untersuchungen wurde den be-sonderen Anforderungen beim thermischen Fügen dieses Werkstoffes und den Rand-bedingungen bei der Fertigung von längsnahtgeschweißten Rohren für den Einsatz als Dampfleitungen in mit fossilen Brennstoffen betriebenen Kraftwerken Rechnung ge-tragen. So kam eine fertigungsbedingte Steilflanken-Fugengeometrie an einem einseitig zugänglichen, 40 mm dicken Stumpfstoß zur Anwendung. Ferner wurden die Stre-ckenenergien und die Brennerpositionen hinsichtlich der Vermeidung von Heißrissen, Bindefehlern oder Schlackeeinschlüssen optimiert und standen im Fokus der Untersuchungen.
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