Trockenschmierung von Wälzkontakten durch atmosphärisch plasmagespritzte selbstregenerative Molybdänoxidschichtsysteme

In der Konzeption und nachhaltigen Realisierung von Maschinenelementen sind Reibschluss und Energieverluste entscheidende Faktoren. Denn Reibung und Verschleiß verursachen jährlich hohe Kosten. In Industrieländern liegt der Verlust durch Reibung und Verschleiß nach aktuellen Schätzungen bei bis zu 7 % des Bruttosozialprodukts. In Anwendungsbereichen in denen Fluide nicht wirken oder nur bedingt eingesetzt werden können bieten die molybdänbasierten Beschichtungen eine Alternative und Unterstützung des Systems. Eine zusätzliche molybdänbasierte Beschichtung sichert die Notlaufeigenschaften bei Ausfall der Ölversorgung und schützt das Maschinenelement weitestgehend.
In diesem Vorhaben wurden zunächst molybdänbasierte Beschichtungen auf gehärteten 100Cr6 Flachstahl mittels Atmosphärischen Plasmaspritzens aufgebracht. Anschließend wurden die Schichten hinsichtlich ihrer Morphologie und chemischer Zusammensetzung analysiert. In weiteren Untersuchungen wurden diese Schichtsysteme auf ihre tribologische Beständigkeit hin untersucht. Die gewonnen Kenntnisse sollen dann auf Axialzylinderrollenlager und Großwälzlager transferiert werden.

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